Eine gute Wärmedämmung und energiesparende Fenster schonen nicht nur Ihren Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Eingesparte Energie bedeutet nämlich auch CO2-Einsparung.Wenn es um den Wärmeschutz geht, sind veraltete Fenster meist die größten Schwachstellen im Haus. Fenster vom qualifizierten Fachbetrieb sorgen für Energieeffizienz durch Wärmeschutz. So bleibt die Wärmenergie im Haus und geht nicht ungenutzt verloren. Durch richtiges Lüften können Sie darüber hinaus erheblich Energie sparen.
Fenster sind für das Wohnklima von besonderer Bedeutung. Neben den Transmissionswärmeverlusten sind weitere Aspekte für Ihr Wohlbefinden verantwortlich. Hierzu zählen auch solare Gewinne, das Licht und der Ausblick durch eine ästhetische Verglasung. Energiesparende Fenster leisten aber auch einen wichtigen Beitrag zur Optimierung des Energiebedarfs. Die Wärmefunktion eines Fensters wird durch den so genannten U-Wertbeschrieben. Dieser Wert gibt an, wie viel Energie pro m² und Grad Celsius durch das Bauteil verlorengeht. Je kleiner der Wert, desto besser die jeweiligen Wärmedämmeigenschaften und die Energieeffizienz. In den letzten 50 Jahren hat sich der U-Wert bei Fenstern um rund 75 Prozent verbessert. Ihr Fenster-Fachbetrieb bietet Ihnen heutzutage besonders energiesparende Fenster. Dafür sorgt die moderne Konstruktion mit einer Zweifach- oder Dreifachverglasung. Zum Vergleich: Ein Fenster mit Dreifachverglasung verbraucht während einer Heizperiode etwa sieben Mal weniger Energie als ein einfach verglastes Fenster.
Energiesparende Fenster werden zum „Wärmefänger“. Glas dient auch als „Wärmefänger“, indem es die Sonneneinstrahlung aufnimmt und nach innen abgibt. Ihr Fenster-Fachbetrieb wählt die Glasart mit ihren spezifischen Eigenschaften abhängig von den Sonneneintragswerten. Im Sommer soll das Glas möglichst vor der Sonne schützen, in den Wintermonaten hingegen möglichst viel Energie aus der Sonneneinstrahlung gewinnen. In der Energieeinsparverordnung (EnEV) werden unmittelbare Vorgaben gemacht, welchen Wärmeschutz die einzelnen Bauteile gewährleisten müssen. Von Norden aus kann weniger Sonnenenergie durch die Verglasung gewonnen werden, im Süden naturgemäß am meisten. Für den solaren Gewinn ist deshalb unter anderem entscheidend, wo das Fenster platziert wird.
Neben der Verglasung spielen die Fensterrahmen eine entscheidende Rolle, wenn es um Energieeffizienz geht. Es gibt besonders energiesparende Rahmen, die speziell gedämmt sind oder Mehrkammerprofile besitzen. Grundsätzlich geben Fensterrahmen aus Holz- oder Kunststoff meist weniger Energie nach außen ab, als Rahmen aus Metall. Bei der Wahl der Optik sollten Sie beachten: Glasteilende Sprossen erhöhen den Wärmeverlust des Fensters.
Energiesparende Fenster steigern den Wohnkomfort erheblich. Ihr Fenster vom qualifizierten Fachbetrieb minimiert Zugerscheinungen und „Kältestrahlung“ in der Nähe der Fenster. Das senkt den Energieverbrauch. Sie stellen eines Tages fest, dass sich trotz neuer Fenster und hochwertiger Isolierverglasung auf den Fensterscheiben doch Schwitzwasser bildet? Die Wände fühlen sich womöglich feuchter an oder es bilden sich gar Stockflecken? Das hat ganz natürliche Ursachen: Die alten Fenster waren nie ganz dicht. Andere Konstruktionen, einfache Gläser und schwächer dimensionierte Rahmenquerschnitte ermöglichten einen kontinuierlichen automatischen Luftaustausch. Dieser hielt auch die Luftfeuchtigkeit im Wohnraum gering. Der Nachteil dabei war der hohe Wärmeverlust und der damit verbundene hohe Heizenergieverbrauch. Bei alten Fenstern erfolgte oft ein unkontrollierter Luftaustausch über Undichtigkeiten der Bauteile. Bei modernen Fenstern müssen Sie darauf achten, Ihre Räume ausreichend zu lüften. Die Fenster sollten nicht nur gekippt, sondern drei- bis viermal am Tag ganz geöffnet werden. Eine Stoßlüftung garantiert einen intensiven Luftaustausch in kürzester Zeit. Außerdem können heute Lüftungseinheiten in das Fensterelement integriert werden, die eine kontrollierte Be- und Entlüftung erlauben. Dies kann zudem auch mit einer Wärmerückgewinnung gekoppelt werden.
Lassen Sie sich vom Fenster-Fachbetrieb in Ihrer Nähe zum Thema Energieeffizienz durch Wärmeschutz beraten.
Energiesparende Fenster werden immer stärker nachgefragt. Wer vom Wärmeschutz spricht, muss immer auch ans Lüften denken. Moderne, dichte und hochgedämmte Niedrig-Energie-Häuser bedürfen einer genauen Lüftungsplanung. Diese ist in der DIN 1946-6 beschrieben.
Zu errichtende Gebäude sind so auszuführen, dass die wärmeübertragende Umfassungsfläche einschließlich der Fugen dauerhaft luftundurchlässig entsprechend den anerkannten Regeln der Technik abgedichtet ist. Für den Fensteranschluss bedeutet diese Abdichtung neben der Planung auch eine handwerklich saubere Ausführung, denn diese Fugen können – beispielsweise durch das so genannte Blower-Door-Verfahren – bewertet werden.
Der Nachweis der Dichtheit des gesamten Gebäudes ist gegeben, wenn der bei der Überprüfung der Anforderungen bei einer Druckdifferenz zwischen innen und außen von 50 Pa gemessene Volumenstrom – bezogen auf das beheizte oder gekühlte Luftvolumen – bei Gebäuden
– ohne raumlufttechnische Anlagen das 3-fache pro Stunde (Luftwechselrate) und
– mit raumlufttechnischen Anlagen 1,5-fache pro Stunde nicht überschritten wird.
Luftdichtheit von Bauteilen
Die Fugendurchlässigkeit außen liegender Fenster, Fenstertüren und Dachflächenfenster muss den Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) entsprechen. Ein Blower-Door-Test ist für diese Bauteile nicht vorgesehen.
Anforderungen an die Fugendurchlässigkeit (EnEV)
Klassen der Fugendurchlässigkeit von außen liegenden Fenstern, Fenstertüren und Dachfenstern | ||
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Anzahl der Vollgeschosse des Gebäudes | Klasse der Fugendurchlässigkeit nach DIN EN 12 207-1:2000-06 | |
bis zu 2 | 2 | |
mehr als 2 | 3 |
Mindestluftwechsel
Neben der im § 6 der EnEV geforderten Dichtheit von Gebäuden wird gleichzeitig gefordert, dass zu errichtende Gebäude so auszuführen sind, dass der zum Zwecke der Gesundheit und Beheizung erforderliche Mindestluftwechsel sichergestellt ist.
Mit dieser sehr klaren Forderung ist eine Vernetzung zum Normenwerk gegeben. Gemäß DIN 1946-6 Raumlufttechnik, Beiblatt 2 ist ein Lüftungskonzept für neu zu errichtende oder zu modernisierende Gebäude mit lüftungstechnisch relevanten Änderungen zu erstellen. Die Norm formuliert hierzu: Das Lüftungskonzept umfasst die Feststellung der Notwendigkeit von lüftungstechnischen Maßnahmen und die Auswahl des Lüftungssystems. Dabei sind bauphysikalische lüftungs- und gebäudetechnische sowie auch hygienische Gesichtspunkte zu beachten. Das Lüftungskonzept sollte unter Beachtung der lüftungstechnischen Situation der gesamten Nutzungseinheit erstellt werden, weil jede lüftungstechnische Maßnahme in einer Nutzungseinheit immer auch Auswirkungen auf alle anderen Räume der Nutzungseinheit hat. Das gilt auch, wenn nur einzelne, z. B. fensterlose Räume, mit einem ventilatorgestützten Lüftungssystem gelüftet werden sollen. Die Luftdichtheit bzw. Luftdurchlässigkeit der Hüllkonstruktion der gesamten Nutzungseinheit ist zu beachten.
Lüftungstechnische Maßnahmen sind in einer Nutzungseinheit erforderlich, wenn der notwendige Luftvolumenstrom zu Feuchteschutz (qv,ges,NE,FL) den Luftvolumenstrom durch Infiltration (qv,inf,wirk) überschreitet. Es gilt dann: qv,ges,NE,FL>qv,inf,wirk.